Den Zwieseler Fink zieht es in diesem Jahr in den Landkreis Landshut, genauer gesagt nach Vilsbiburg. Beim Festabend am 3. November im Kulturzentrum Zwiesel wurde die Gruppe „Quetschnblech“ mit dem begehrten Volksmusikpreis ausgezeichnet. „Bei ihnen stimmt das Gesamtpaket“, wie Jurysprecher Roland Pongratz bei der Vorstellung der diesjährigen Preisträger im voll-besetzten Dachboden des Kulturzentrums verkündete. „Die Gewinner sind technisch versiert und haben eine gute Bühnenpräsenz. Der Gesang ist kernig und mitreißend. Sie können noch lange Vorbild sein für jüngere und ältere Musikanten“. Lang anhaltender Applaus belegte die Übereinstimmung des Publikums mit der Auffassung der Jury.
Die Jugendfink-Gewinner kommen in diesem Jahr aus Oberbayern. Die Geschwister Hundmayer aus Siegsdorf überzeugten die Jury um BR-Moderatorin Traudi Siferlinger, die auf Einladung des Arbeitskreises auch beim diesjährigen Fink wieder in Zwiesel zu Gast war. Johannes, Anton und Maria Hundmayer glänzten mit einem perfekten Zusammenspiel. Besonders bemerkenswert fand Jury-Mitglied Siferlinger, dass die beiden Brüder im Alter von zehn und zwölf Jahren bereits selbst Musikstücke schreiben.