Räumschnee darf nicht in Gewässer eingebracht werden, weil er meist Schmutz- und Schadstoffe enthält, welche Bäche und Flüsse belasten. Schnee von Verkehrsflächen kann mit Tausalz durchsetzt sein, das besonders bei kleineren Gewässern den Salzgehalt des Wassers erhöht. Zudem lagern sich verstärkt organische Schmutzstoffe wie Abrieb, Öl, Ruß sowie Metalle wie Zink, Kupfer und Eisen im Altschnee von Straßen ab, die auf direktem Weg ins Gewässer gelangen würden. Taut der Schnee jedoch auf nicht versiegelten Flächen, wird das Tauwasser durch die belebte Bodenzone gereinigt.