Mehr Informationen zum Zwiesler Buntspecht finden Sie unter www.kunst-in-zwiesel.de und unter www.waldverein-zwiesel.de.
Der „Zwiesler Buntspecht“ öffnet wieder sein buntes schillerndes Nest. Für Freunde der schönen Künste und für die Künstlerinnen und Künstler ist die Veranstaltung wieder ein besonderes Zuckerl in der Zwieseler Kunstszene. Nach einer durch Corona bedingten Pause 2021 startet die große Kunstausstellung heuer mit neuem Elan in den Sommer hinein. Der „Zwiesler Buntspecht öffnet in der Mittelschule Zwiesel im Sommer 2022 wieder für Künstler und Besucher seine Pforten.
Die schon traditionelle Kunstausstellung findet heuer zum 58. Male statt und bietet einen Eindruck in das Schaffen der Künstlerinnen und Künstler aus Bayern, vor allem aus Niederbayern aber auch aus Österreich. Es ist auch schon Tradition, dass der Veranstalter, die Bayerische Waldvereinssektion Zwiesel auch tschechische Kolleginnen und Kollegen aus der grenznahen Region zur Ausstellung begrüßen kann.
Lassen Sie sich verzaubern von den strahlenden Farben, den interessanten Formen, den kreativen Ideen und Ausdrücken unserer Künstler.
Den Schwerpunkt bildet neben der Malerei die Bildhauerei mit Skulpturen aus Glas, Stein, Holz und Metall. Einen ganz wesentlichen Bereich stellen natürlich die Glasobjekte aus der heimischen Szene dar. Sowohl freischaffende Glaskünstler als auch Studierende der Glasfachschule Zwiesel zeigen außergewöhnliche Objekte, die auch vor internationaler Konkurrenz bestehen können.
Die Kunstaustellung „Zwiesler Buntspecht“ ist täglich von 11.00 bis 17.00 Uhr in den Räumen der Zwieseler Mittelschule, Böhmergasse 7, zu besichtigen.
In den Räumlichkeiten der Mittelschule werden heuer 2 Sonderausstellungen gezeigt.
Die große Sonderausstellung ist heuer „in memoriam“ dem aus dem bayerischen Wald stammenden Künstler Franz Heigl gewidmet. Er folgte schon früh seinem grafischen Talent und absolvierte eine Ausbildung als Plakat-Maler und Werbegestalter. Seit Anfang der 90er Jahre bis 2011 war Franz Heigl mit einer eigenen Galerie im Chiemgau als freiberuflicher Maler und Galerist tätig. Franz Heigl gehört zu den etabliertesten und meist verkauftesten Malern Deutschlands.
Gründe für seinen außergewöhnlichen Erfolgt lagen in der Vielseitigkeit des Künstlers und der besonderen Ausstrahlung seiner Motive. Von Blumen und Stillleben bis zu Landschaftsdarstellungen reichte die Bandbreite seiner Themen. Seine Motive strahlen Optimismus und Freude aus.
Franz Heigl war ein Wanderer zwischen Bilderwelten. Seine Vorstellungskraft, sein zeichnerisches und grafisches Können waren die Basis, um verschiedenste, unverwechselbare Kunstwerke zu erschaffen.
Ein besonderes Merkmal seines Malstils war die Kombination verschiedener Objekte, z. B. Blumen und Landschaften. Hinzu kamen grafische Abstraktionen.
Franz Heigl arbeitete in Acryl-, Tempera-, Aquarell- und verschiedenen Mischtechniken. Die Frische und Leichtigkeit der Farben unterstreicht die positive Ausstrahlung seiner Bilder.
2007 wurde ihm von der Stadt Traunreut eine Ausstellung gewidmet, bei der er die Kultur-Medaille der Städte Traunreut und Regen verliehen bekam. Der Künstler zeigte seine Werke bei zahlreichen regionalen und überregionalen Ausstellungen.
Eine weitere Sonderausstellung zeigen selbst gefertigte Glasunikate von Studierenden der Staatlichen Zwieseler Glasfachschule, die im Rahmen des Danner-Preises prämiert wurden. Egon Thum
Die traditionelle Kunstausstellung findet im Jahre 2020 zum 57. Mal statt. Sie gibt einen mannigfaltigen Eindruck über das Schaffen der Künstlerinnen und Künstler aus Bayern, aus der grenznahen Region Böhmen und aus Österreich. Gezeigt wird eine anspruchsvolle Mischung an Werken aus den Bereichen Malerei, Glas, Keramik, Skulpturen und Fotografie. Die große Sonderausstellung gedenkt heuer dem 2018 verstorbenen Maler Johann Baptist Wölf aus Bodenmais. Seine künstlerische Ausbildung von 1941 bis 1943 begann mit dem Zeichenunterricht an der Staatl. Glasfachschule Zwiesel bei Fachlehrer Götz. Durch internationale Sommerakademien in Salzburg, bei den Professoren Max Pfeiffer-Watenphul aus Rom, Rudolf Szyszkowitz aus Graz und Emilio Vedova aus Venedig bildete sich der Autodidakt weiter. Er wurde mit einigen Preisen ausgezeichnet. Verschiedene Gemeinschaftsausstellungen wie z.B. die Große Kunstausstellung 1966 und 1969 im Haus der Kunst in München, die Große Ostbayerische Kunstausstellung und auch in Einzelausstellungen durfte er seine Bilder dem Betrachter näher bringen.
Mehr Informationen zum Zwiesler Buntspecht finden Sie unter www.kunst-in-zwiesel.de und unter www.waldverein-zwiesel.de.