am alten Böhmweg, im Rotkot Wald
Im Jahr 1899 bauten Glasmacher der „Königlich bayerischen Privilegierten Krystallglasfabrik Theresienthal“, heute Kristallglasmanufaktur Theresienthal, am Westhang des dicht bewaldeten Rotkot Kellerberges in 654 m Höhe eine kleine Kapelle. Die schönen Holzfiguren im Innenraum stammen aus den Anfängen der Glasfachschule im Jahr 1904, als noch eine Abteilung Holz angegliedert war. Der Verein zur Erhaltung der Glasmacherkapelle glaubt, dass die Arbeitsplätze in der Theresienthaler Glashütte erhalten bleiben, wenn sie die Kapelle in Ehren halten. Jedes Jahr am Ostermontag findet ein stattlicher „Emmaus-Gang“ mit gläsernen Brauchtumsobjekten zur Kapelle statt.
Text und Foto: Marita Haller