Im Zwieseler Waldmuseum kamen kürzlich zahlreiche Akteure und interessierte Bürgerinnen und Bürger zusammen, um einen weiteren Schritt in Richtung einer nachhaltigen Zukunft zu gehen. Zu den Teilnehmern zählten unter anderem Vertreter der Stadtwerke Zwiesel, der Zwieselkristallglas AG, des Naturparks Bayerischer Wald, der katholischen Kirche sowie des Krankenhauses Zwiesel.
Der Abend wurde von Herrn Peter Ranzinger vom Ingenieurbüro nachhaltig³ sowie der Klimaschutzmanagerin der Stadt, Carolin Doriat, geleitet. Sie präsentierten zunächst die aktuelle Situation vor Ort und zeigten auf, welche Potenziale Zwiesel für einen wirksamen Klimaschutz bietet. Anschließend waren alle Anwesenden eingeladen, ihre eigenen Ideen einzubringen und die Diskussion aktiv mitzugestalten.
In einem interaktiven Arbeitsformat bildeten die Teilnehmenden drei Gruppen. Diese beschäftigten sich im Wechsel mit den Themenbereichen „Bauen und Wohnen“, „Mobilität“ sowie „Energie“. Diese intensive Auseinandersetzung mit konkreten Handlungsfeldern ermöglichte es, praxisnahe Maßnahmen zu entwickeln, die als solide Grundlage für das künftige Klimaschutzkonzept dienen sollen.
Die im Workshop erarbeiteten Ideen sind nicht nur für den Klimaschutz selbst von Bedeutung, sondern auch für die langfristige Stadtentwicklung. Über einen Zeitraum von drei Jahren soll nun an der Umsetzung dieser Maßnahmen gearbeitet werden. Ziel ist es, Zwiesel zu einem Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit zu machen und dadurch einen wichtigen Beitrag zum globalen Klimaschutz zu leisten.
Mit dem Workshop ist ein entscheidender Meilenstein erreicht: Die Stadt Zwiesel hat bewiesen, dass sie Verantwortung für die Umwelt übernimmt und gemeinsam mit unterschiedlichen Akteuren an zukunftsorientierten Lösungen arbeitet. Dieses Engagement zeigt, dass Zwiesel fest entschlossen ist, die Chancen der Energiewende zu nutzen und den Weg in eine nachhaltige Zukunft aktiv mitzugestalten.