• Maximales Tempo steigt auf bis zu 1 Gbit/s
• Rund 180 Haushalte können schnelle Anschlüsse nutzen
• Rund 35 Kilometer Glasfaser und sieben neue Verteiler
Zwiesel. Die Entscheidung ist gefallen: Die Deutsche Telekom hat die öffentliche Ausschreibung für den Netzausbau in den Außenbereichen der Stadt Zwiesel gewonnen. Rund 180 Haushalte können künftig mit maximalem Tempo im Internet surfen. Die Anschlüsse bieten eine Geschwindigkeit bis zu 1 Gigabit pro Sekunde beim Herunterladen. Beim Heraufladen sind es bis zu 500 MBit/s. Damit hat der Kunde einen Anschluss, der alle Möglichkeiten für digitale Anwendungen bietet: Video-Streaming, Gaming oder Arbeiten von zu Hause. Er eignet sich auch für Technologien wie Virtual Reality, Telemedizin und Smart Horne. Die Telekom wird im Rahmen des Ausbaus über 35 Kilometer Glasfaserkabel verlegen und sieben neue Glasfaser-Netzverteiler aufstellen. Die Leitung geht direkt ins Haus, die Signale werden optisch übertragen.
„Ein schneller Internet-Anschluss ist heute ein Muss", sagt Franz Xaver Steininger, Bürgermeister von Zwiesel im Rahmen der Vertragsunterzeichnung. „Nur eine Kommune mit digitaler Infrastruktur ist attraktiv für Familien und Unternehmen."
„Wir freuen uns, dass wir mit unserem Angebot die Stadt überzeugen konnten", sagt Markus Münch, Regionalmanager der Deutschen Tele-kom. „Wir legen heute den Grundstein für die digitale Zukunft in Zwiesel. Das Netz wird immer auf dem neuesten Stand sein. Dafür werden wir sorgen."
Die Telekom steigt nun in die Feinplanung für den Ausbau ein. Parallel wird eine Tiefbau-Firma ausgewählt, Material bestellt und Baugenehmigungen eingeholt. Sobald alle Leitungen verlegt und alle Verteiler aufgestellt sind, erfolgt die Anbindung ans Netz der Telekom. Anschließend können die Kunden die neuen Anschlüsse buchen.
Glasfaser gibt es nur gemeinsam
Damit die Telekom Glasfaser ausbauen kann, müssen auch die Immobilienbesitzer mitmachen. „Glasfaser gibt es nur gemeinsam", sagt Wilhelm Köckeis, Key-Account-Manager bei der Telekom Technik GmbH. „Für den Anschluss an das schnelle Netz brauchen wir eine Einverständniserklärung mit Unterschrift des Eigentümers. Sonst dürfen wir sein Haus nicht mit Glasfaser anschließen." Die Telekom kontaktiert deshalb die Eigentümer direkt, sobald die Kommune die notwendigen Kontaktdaten weitergegeben hat.