Die Gebäude der Stadt und der Ortsteile werden von Energieexperten unter die Lupe genommen
Das IBS – Ingenieurbüro Stappenbeck GbR aus Bammental bei Heidelberg hat im Rahmen des Klimaschutzteilkonzeptes für die Stadt Zwiesel begonnen, die städtischen Gebäude und deren Gebäudetechnik auf Energieeffizienz und CO2 – Minderungspotenziale zu prüfen.
Nach der Erfassung der Basisdaten für die einzelnen Gebäude und die Analyse und Bewertung der Ist - Situation erfolgt nun die Datenerhebung in den einzelnen Gebäuden vor Ort. Dabei werden die haustechnischen Anlagen und die bauphysikalischen Eigenschaften der Gebäude aufgenommen. Dies betrifft z. B. die Fassaden, Fenster, Dächer sowie die Beleuchtungsanlagen, die Heizungsanlagen und die Regeltechnik. Zugleich werden die einzelnen Bauteile auf Energieeffizienz und Schwachstellen oder Defekte überprüft.
Aus den erfassten Daten entstehen Sanierungsoptionen für einzelne Bauteile oder das gesamte Gebäude sowie die Anlagentechnik. Es erfolgt eine Einschätzung des Energieeinsparpotentials und des Einsatzes erneuerbarer Energien.
Die Wirtschaftlichkeit einzelner Maßnahmen wird berechnet und die Einsparungen bzw. Investitionen sowie die CO2 - Reduzierung dargestellt. Die Vorschläge werden in einem Maßnahmenkatalog zusammengefasst und bilden die Grundlage für die spätere Umsetzung. Die Fertigstellung des Klimaschutzteilkonzeptes für die Liegenschaften der Stadt Zwiesel ist für Oktober 2019 vorgesehen.
Das Projekt wird gefördert vom:
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
mit dem Forschungszentrum Jülich GmbH als Projektträger
www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen
Förderkennzeichen FKZ 03K09381