Eine besondere Auszeichnung wurde dem Zwieseler Waldmuseum mit der Zuerkennung des Glasstraßenpreises 2018 zuteil. Der Glasstraßenpreis des Tourismusverbandes Ostbayern wird in zweijährigem Turnus vergeben und soll die 250 Kilometer lange Ferienstraße zwischen Waldsassen und Passau in das Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken. Im abgelaufenen Jahr konnte der Glasstraßenpreis bereits zum 10. Mal vergeben werden. Unter den Preisträgern befindet sich nun auch das Waldmuseum Zwiesel, das sich mit Umzug in das Gebäude der ehemaligen Mädchenschule zu einer kulturellen Einrichtung ersten Ranges entwickeln konnte. Das Museum widmet sich mit einer großen Dauerausstellung der Glaskultur des Bayerischen Waldes und gibt heimischen Glaskünstlern ein Forum. Gewürdigt wurde bei der Preisverleihung auch das große Engagement der Museumsleitung. So legt Kunsthistorikerin Elisabeth Vogl großen Wert darauf, Kindern und Jugendlichen den Werkstoff Glas nahe zu bringen.
Als weiterer gleichberechtigter Preisträger wurde der Berghof Gibacht bei Waldmünchen ausgezeichnet. Der Ehrenpreis fiel mit Willi Steger an den Ideengeber der Glasstraße. Die Verleihung des Glasstraßenpreises 2018 erfolgte im Beisein namhafter Ehrengäste. So gehörten zu den rund 150 geladenen Gästen unter anderem Staatssekretär a. D. Ernst Hinsken, Staatsminister a.D. Helmut Brunner sowie die Landtagsabgeordneten Max Gibis, Manfred Eibl und Alexander Muthmann.