Der Bürgermeister der Stadt Zwiesel informiert über das Stadtgeschehen
Wenn Bäume und Sträucher in den Stra-ßenraum wachsen
Am Straßenrand stehende Bäume und Sträucher wachsen häufig in den Straßenraum und behindern dadurch den Verkehr. Seitlich der Fahrbahn muss beidseits ein Sicherheitsstreifen von 75 cm Breite bis zu einer Höhe von 4,50 m ständig frei bleiben. Im Geh- und Radwegbereich ist dieser Sicherheitsraum 2,50 m hoch. An Einmündungen und Kreuzungen kann es erforderlich sein, dass noch größere Flächen von Bewuchs frei gehalten werden müssen, damit Verkehrsteilnehmer genügend Sichtweite haben. Der Eigentümer, auf dessen Grund die Bäume oder Sträucher stehen, ist verpflichtet, seinen Bewuchs immer so zuzuschneiden, dass er den Straßenverkehr nicht gefährdet.
Mit einem Express-Pass ins Ausland
Stellt man kurz vor Antritt einer Auslandsreise fest, dass der nötige Reisepass abgelaufen ist, besteht die Möglichkeit, sich einen Express-Pass ausstellen zu lassen. Den erhält man werktags innerhalb 72 Stunden – vorausgesetzt, die Bestellung ist bis elf Uhr mittags bei der Bundesdruckerei in Berlin eingegangen. Am besten erkundigt man sich vor dem Besuch im Einwohnermeldeamt telefonisch, welche Dokumente mitzubringen sind. Der Zuschlag für den Eilpass beträgt 32 Euro. Regulär kostet der Reisepass 59 Euro und gilt zehn Jahre; Personen unter 24 zahlen 37,50 Euro bei einer Gültigkeit von sechs Jahren. Wer es noch eiliger hat, kann einen vorläufigen grünen Pass beantragen, der für 26 Euro sofort vom Einwohnermeldeamt ausgehändigt wird. Dazu sind die Reiseunterlagen oder das Flugticket vorzuweisen. Der vorläufige Pass wird nur für die Reisedauer, längstens aber für ein Jahr ausgestellt. Achtung: Da er im Gegensatz zum roten Reisepass keinen Speicherchip hat, auf dem Daten über das Dokument und seinen Besitzer hinterlegt sind, ist mit ihm eine visafreie Einreise in bestimmte Länder (z.B. USA) nicht möglich.
So werden pflegende Angehörige entlastet
Für 4.840 Pflegebedürftige gibt es derzeit Leistungen von der Pflegekasse der AOK- Direktion Bayerwald in den Landkreisen Regen und Freyung-Grafenau. Das ist ein Plus von rund 8 Prozent im Vergleich zum Start des zweiten Pflegestärkungsgesetzes (PSG II) im Jahr 2017. „Die hohe Inanspruchnahme der neuen Pflegeleistungen belegt, wie notwendig die gesetzliche Neuregelung war“, so Alfred Achatz, Fachbereichsleiter Pflege der AOK-Direktion Bayerwald. Mehr Leistungen gibt es auch für die Pflege durch Angehörige. Sie versorgen über 3.500 AOK-versicherte Pflegebedürftige aller Pflegegrade im Direktionsbereich der AOK-Direktion Bayerwald. Seit Einführung des PSG II sind das rund 2 Prozent mehr, die für die Pflege zuhause Leistungen beziehen.
Entlastung für pflegende Angehörige schaffen
Häusliche Pflege ist anstrengend – sowohl körperlich als auch seelisch. Daher ist es wichtig, dass sich Pflegepersonen Auszeiten gönnen und sich helfen lassen. Welche Unterstützungsangebote es gibt, erfahren pflegebedürftige Versicherte und ihre Angehörigen im Gespräch mit einer Pflegeberaterin oder einem Pflegeberater der AOK. „Sie informieren über Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung sowie Angebote vor Ort; und auf Wunsch kommen sie auch zu Versicherten nach Hause“, so Alfred Achatz. Bayernweit sind über 70 Pflegeberaterinnen und Pflegeberater im Einsatz. Bei der AOK in Regen sind Claudia Leutner und Diana Harant als Pflegeberaterin für die Landkreise Regen und Freyung-Grafenau aktiv, Rufnummer 09921/603-188 und 09921/603-142. Ein kurzer Überblick zu Angeboten, die entlasten können:
Unterstützung durch Pflegedienst
Ambulante Pflegedienste unterstützen etwa bei der Körperpflege oder im Haushalt. Einen geeigneten Pflegedienst finden Angehörige mithilfe des Pflegedienst-Navigators der AOK. Mehr unter www.aok.de/pflegedienstnavigator.
Kurzzeitpflege
Wenn Angehörige den Pflegebedürftigen vorübergehend nicht betreuen können, etwa, weil sie selbst krank sind, eine Kur machen oder in den Urlaub fahren wollen, ist es möglich, ihn bis zu acht Wochen im Jahr in einer vollstationären Einrichtung versorgen zu lassen. Für maximal acht Wochen im Jahr erhalten Versicherte für die Kurzzeitpflege einen Zuschuss von bis zu 1.612 Euro.
Verhinderungspflege
Alternativ zur Kurzzeitpflege kann man auch Verhinderungspflege beantragen. Bei dieser Leistung versorgen Ersatzpflegekräfte wie beispielsweise Nachbarn oder ein Pflegedienst den Pflegebedürftigen weiterhin zu Hause. Die Pflegekasse erstattet dafür für maximal sechs Wochen pro Kalenderjahr bis zu 1.612 Euro. Sowohl die Leistung der Kurzzeitpflege als auch die der Verhinderungspflege können Pflegebedürftige mit Mitteln der jeweils anderen Leistung aufstocken, die sie noch nicht in Anspruch genommen haben.
Tagespflege
Bei diesem teilstationären Angebot werden Pflegebedürftige tagsüber in einer stationären Einrichtung betreut, damit Pflegende einer Berufstätigkeit oder anderen Aufgaben nachgehen können. Dafür übernimmt die Pflegekasse einen Teil der Kosten.
Quelle: AOK-Gesundheitstipp
Rathaus-Balkon restauriert
Erkennbare Freude herrschte bei Zwiesels Stadtoberhaupt Franz Xaver Steininger über die gelungene Restaurierung des Rathaus-Balkons an der Außenfassade zum Stadtplatz. Für den Balkon – er ist so alt wie das 1838 erbaute Rathaus selbst – war eine Restaurierung längst überfällig, nicht zuletzt auch weil die Blechabdeckung am Balkonboden undicht geworden war. Sie wurde nunmehr durch eine Bodenabdeckung aus Edelstahl ersetzt. Nach fachgerechter Säuberung des Granitsteins durch die Firma Clemens Muth aus Ebensfeld bei Bamberg erstrahlt der Rathaus-Balkon nun wieder in neuem Glanz. Noch ausstehend ist der zur Absturzsicherung erforderliche Rundlauf auf der Balkonbrüstung. Dieser wird ebenfalls aus Edelstahl gefertigt. Im städtischen Haushalt schlägt die Restaurierungsmaßnahme mit stolzen 23.000 € zu Buche.
Erfolgreiche Stadtfußballer
Auch dieses Jahr fand anlässlich des Grenzlandfestes wieder das traditionelle Behördenfußballturnier der Stadt Zwiesel statt. Zum Tag der Gemeinden trafen sich bereits nachmittags sieben Mannschaften zum Kleinfeldturnier auf dem Jahnsportplatz. Nach spannenden, teilweise hart umkämpften Spielen und einem packendem Finale, das erst im Neunmeterschießen entschieden wurde, konnten am Abend im Festzelt die drei Erstplatzierten Pokale und je eine Flasche Sekt, gestiftet von der Zwiesel Kristallglas AG und Festwirt Andreas Widmann, aus den Händen von 1. Bürgermeister Franz Xaver Steininger und Stadtsportbeauftragten Stefan Schmidt entgegennehmen. Ein großer Dank erging dabei an alle Helfer, die zum Gelingen dieses tollen Turniers beigetragen hatten, insbesondere an die Schiedsrichter sowie an die beiden ortsansässigen Vereine, dem SC Zwiesel und dem SV 22 Zwiesel. Sie stellten wieder die Tore zur Verfügung. Dank zu sagen war auch an die Behördenleiter der beteiligten Teams, die durch Freistellung der jeweiligen Mitarbeiter ein Zustandekommen des Kleinfeldturniers ermöglichten. Das Turnier endete mit folgenden Platzierungen: 1. Stadt Zwiesel, 2. Bundeswehr Regen, 3. Luftwaffe Großer Arber, 4. Finanzamt Zwiesel, 5. Feuerwehren Zwiesel, 6. Arbeitsagentur und Jobcenter Arberland, 7. Bayer. Landesamt für Steuern. Selbstredend, dass nach anstrengendem Sport die Behörden-Fußballer im Festzelt noch lange Zeit in geselliger Runde beieinandersaßen.
Energetische Sanierung des Rathauses abgeschlossen
Vollständig abgeschlossen werden konnte mittlerweile auch die energetische Sanierung des Rathauses. In einem letzten Schritt wurden die Lichtschächte im Rathaus-Innenhof erhöht und damit vor Überflutungen bei möglichem Starkregen geschützt. Dies ist von besonderer Bedeutung, weil in den entsprechenden Kellerräumen Registratur und Stadtarchiv untergebracht sind. Der Freiraum zwischen Lichtschächten und Innenhofpflasterung wurde von der Gärtnerabteilung des Städtischen Bauhofs in Eigenregie als Blumenrabatte durchaus ansprechend gestaltet.