Über 2500 Besucher in vier Wochen
Zwiesel. Das Waldmuseum kann zur Halbzeit 2550 Besucher und gute Verkäufe vorweisen. Rechnet man dazu noch die Besucher der Galerie Ritterswürden entpuppt sich auch 2017 die Glaskunstausstellung wieder als Besuchermagnet. In der Glasstadt Zwiesel konnten so innerhalb von vier Wochen mit den ca. 1.500 Besuchern des Buntspechts insgesamt ca. 4.000 Kulturinteressierte begeistert werden. Daher äußern sich Bürgermeister Franz Xaver Steininger und Museumsleiterin Elisabeth Vogl sowie Alexandra Geyermann und Hermann Ritterswürden als Vertreter der Glasheimat Bayern auch sehr zufrieden über die hervorragenden Besucherzahlen und die guten Verkäufe. Bereits am Eröffnungsabend fanden drei hochwertige Glasobjekte neue Besitzer. Zu einem „Spontankauf“ ließ sich ein Ehepaar aus Berlin hinreißen, das sich intuitiv in die Glasskulptur „Turandot“ von Hermann Ritterswürden verliebt hatte. Nun findet ein in Zwiesel entstandenes Glaskunstobjekt in der Bundeshauptstadt sein neues Zuhause.
Auch das Gästebuch mit seinen zahlreichen Einträgen zur Qualität der Glaskunstausstellung ist ein deutlicher Beleg für den Erfolg. „Gratulation zu der Glas-Sonderausstellung. Ein gelungener Überblick über aktuelles und früheres Kunstschaffen“, „Eine wirklich interessante Ausstellung. Alle Bewunderung für das Zusammentragen der einzelnen Stücke.“
Wie wichtig es war, für den ausgefallenen Kölbl eine gleichrangige Ausstellung in Zwiesel präsentieren zu können, zeigen neben den mündlichen Berichten auch die Einträge im Gästebuch: „Wir gratulieren zur schönen Ausstellung. Der Weg aus Österreich hat sich wieder gelohnt!“ oder: „Wie jedes Jahr wunderschöne Glasobjekte in der Sonderausstellung. Auch die Replik über Heinz Waltjens Leben ist sehr informativ. Hanne und Harry Buchner aus Dachau.“
Insgesamt 103 hochkarätige Glasobjekte sind noch weitere vier Wochen im Waldmuseum Zwiesel zu besichtigen. Die Ausstellung „Glas – aus Bayerns Hain und Flur“ ist bis zum 2. Oktober von Mittwoch bis Montag von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Dienstag ist Ruhetag.
Eindrucksvoll in Szene gesetzt wurden diesmal die hochkarätigen Exponate von Glaskünstlern aus der Glasstadt Zwiesel und aus Bayern. Von den beeindruckenden Totentanzszenen Hermann Ritterswürdens, rechts im Bild, findet „Turandot“ nun in Berlin eine neue Heimat. Vorne die international preisgekrönten Arbeiten Christian Schmidts (ChriSch) aus Rabenstein.
Waldmuseum Zwiesel
Museumsleiterin Frau Elisabeth Vogl M.A., Kunsthistorikerin und Archäologin
Kirchplatz 3, 94227 Zwiesel
Mehr Informationen zur Sonderausstellung