Glasstadt Zwiesel

Bauarbeiten für die energetische Sanierung und den Abbau von Barrieren im Rathaus laufen an

02.06.2017

Ab kommenden Dienstag beginnen die Bauarbeiten für die energetische Sanierung und die behindertengerechte Ausstattung des Rathauses. Im Zuge dieser Maßnahme erfolgt die Erneuerung der Hei-zungsanlage, und im Rathausanbau der Austausch der Fenster, die Dämmung der Außenwände und die Anbringung von Fassadenplatten. Um gehbehinderten und älteren Besuchern künftig das Aufsuchen aller Büroräume im Rathaus zu ermöglichen, hat sich der Stadtrat für den Einbau eines Aufzuges entschieden. „Mit dieser Maßnahme und dem gleichzeitigen Einbau einer behindertengerechten Toilette im ersten Obergeschoß des Rathausanbaues tritt eine deutliche und längst überfällige Verbesserung für Rathausbesucher mit Handicap ein“, freut sich Bürgermeister Franz Xaver Steininger. Die Baumaßnahme wird voraussichtlich bis zum Jahresende andauern, da sie unter Aufrechterhaltung des Dienstbetriebes und damit unter er-schwerten Bedingungen abgewickelt werden muss.

Nicht nur die Beschäftigten, sondern auch die Rathausbesucher müssen während der gesamten Bauzeit mit Beeinträchtigungen und Einschränkungen im Rathaus und dessen Umfeld rechnen. Da im Rathausinnenhof ein Bauzaun errichtet wird, wird dieser Bereich nicht oder nur eingeschränkt nutzbar sein. Die Durchgangsmöglichkeit vom Stadtplatz zur Mittelschule wird aber freigehalten und bleibt damit nutzbar.

Die vorläufigen Kosten für die gesamte Baumaßnahme sind derzeit mit rund 721.000 Euro veranschlagt. Hierzu erhält die Stadt Zwiesel Zuschüsse aus dem Kommunalinvestitionsprogramm der Bundesrepublik Deutschland und des Freistaates Bayern in Höhe von insgesamt 653.900 Euro, so dass für die Stadt ein Eigenanteil von lediglich 67.100 Euro verbleibt. „Diese hohe Bezuschussung ist ein Glücksfall für die Stadt Zwiesel, denn ohne diese hohe Förderung und die hervorragende Unterstützung durch die Förderstellen hätten wir die Baumaßnahme zum jetzigen Zeitpunkt keinesfalls durchführen können“, resümiert Bürgermeister Steininger.